Ziel der Förderung ist es, die Elektrifizierung des Verkehrs in Hessen voranzutreiben und zu beschleunigen. Durch innovative technologische Ansätze, die zu einer verbesserten Leistungsfähigkeit des Gesamtsystems Elektromobilität führen, soll die Attraktivität gegenüber konventionellen Antriebsformen gesteigert werden. Zudem ist beabsichtigt, Anstöße zum demonstrativen Einsatz elektrisch betriebener Fahrzeuge in unterschiedlichen Wirtschaftsbranchen und Lebensbereichen zu geben.

Gefördert werden hauptsächlich Forschungs- und Entwicklungsvorhaben, die Innovationen für die Elektromobilität zum Inhalt haben. Das Förderprogramm ist dabei grundsätzlich für alle Themen und Technologien offen, die im Rahmen der elektrischen Mobilität – mit Batterie und/oder Brennstoffzelle – von Bedeutung sind.

In besonderen Einzelfällen kann auch die Beschaffung von E-Fahrzeugen und Lade- bzw. Tankinfrastruktur gefördert werden (Investitionsförderung). Hierzu zählen elektrische Nutz-, Transport- und Sonderfahrzeuge, die in Wirtschaft und öffentlichem Gemeinwesen eingesetzt werden. Auch Prototypen und neuartige E-Fahrzeugkonzepte für den ÖPNV können förderfähig sein. Ausdrücklich zu beachten ist, dass gängige Elektro-PKW, Hybridfahrzeuge wie auch Elektrozweiräder hiervon ausgenommen sind.

Antragsberechtigt sind natürliche und juristische Personen des öffentlichen und privaten Rechts mit Sitz oder Betriebsstätte in Hessen; eine Beschränkung auf KMU besteht nicht.

Die INFA GmbH berät schon seit vielen Jahren kommunale Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit und Energiewende. Mit mehreren Kunden haben wir nun auch schon Projekte zur Neuplanungen von Baubetriebshöfen in Bezug auf Elektro- oder Wasserstoffantriebe begonnen. Sprechen Sie uns an!

Die Programmgestaltung für die 18. Kreislaufwirtschaftstage Münster am 28. Februar und 1. März 2023 in Münster ist weitgehend abgeschlossen.

Unter dem Leitgedanken „Sichere Energie- und Rohstoffversorgung und die Rolle der Kreislaufwirtschaft“ haben Sie die Gelegenheit, in Präsenz aktuelle Themen mit kompetenten Referentinnen und Referenten zu diskutieren:

  • Sicherung der Rohstoffversorgung und Stabilisierung von Lieferketten
  • Auswirkungen der EU-Taxonomie auf die Kreislaufwirtschaft
  • Strategien für eine nachhaltige Transformation
  • Umsetzung der zirkulären Wertschöpfung im Bauwesen
  • Die Rolle der Kreislaufwirtschaft bei der Energiewende
  • Die Zukunft des Kunststoffrecyclings
  • Zero Waste-Konzepte
  • Neue Fahrzeug- und Ladetechnik
  • Umsetzung von Digitalisierungsstrategien

Anschließend haben Sie im Rahmen der Abendveranstaltung die Möglichkeit zum weiteren persönlichen Austausch. Falls Sie nicht nach Münster kommen können, bieten wir Ihnen auch die Möglichkeit, online an der Veranstaltung teilzunehmen.

Auch in diesem Jahr ist INFA wieder als Mitveranstalter dabei und freut sich, im Rahmen des Forum II am 01.03.2023, Vorträge zu aktuellen Themen beisteuern zu dürfen. Freuen Sie sich auf einen interessanten fachlichen Austausch mit Kolleginnen und Kollegen.

Konkrete Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden Sie hier: Kreislaufwirtschaftstage Münster

Sichern Sie sich den Frühbucher-Rabatt, der bis zum 15.01.2023 gültig ist.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie im Februar 2023 bei den Kreislaufwirtschaftstagen Münster mit dabei sind.

Um die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Nordrhein-Westfalen weiter auszubauen und Lücken im Ladenetz zu schließen, hat das Land das Programm „progres.nrw – Emissionsarme Mobilität“ mit Blick auf aktuelle Förderbedarfe gezielt weiterentwickelt. (Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen vom 01. April 2022).

Neben der Ladeinfrastruktur werden zukünftig erstmals auch kommunale Ladeinfrastrukturkonzepte sowie Elektrolyseure für Wasserstoff-Tankstellen gefördert. Weiterhin sind Umsetzungskonzepte, E-Nutzfahrzeuge für Unternehmen und elektrische Fahrzeuge für Kommunen Bestandteil des Förderprogramms.

Ein weiteres wichtiges Förderprogramm vom Bundesamt für Güterverkehr „Förderung von leichten und schweren Nutzfahrzeugen mit alternativen und klimaschonenden Antrieben“ steht vor dem nächsten Förderaufruf.

Die INFA GmbH berät schon seit vielen Jahren kommunale Unternehmen im Bereich der Nachhaltigkeit und Energiewende. Mit mehreren Kunden haben wir nun auch schon Projekte zur Neuplanungen von Baubetriebshöfen in Bezug auf Elektro- oder Wasserstoffantriebe begonnen. Sprechen Sie uns an!

Wie schwierig es sein kann, die richtigen Fachkräfte für Vakanzen in kommunalen Betrieben zu finden, spiegeln Ihre Kolleg:innen uns regelmäßig in Gesprächen wider. Wie notwendig gleichzeitig das schnelle aber gut durchdachte Vorantreiben der Digitalisierung in Ihrem Hause ist, haben wir alle spätestens seit Corona gelernt. Die INFA GmbH wurde von unterschiedlichen Seiten gebeten, zu beiden Aspekten Lösungen anzubieten. Heute möchten wir Ihnen daher einen Baustein für Ihre Lösungsfindung vorstellen:

Unsere spannende Weiterbildungsreihe für Digi-Multiplikator:innen steht in den Startlöchern und beginnt am 26. Oktober 2021 mit einer Auftaktveranstaltung in unserer INFA-Akademie in Ahlen.

Wie bei jeder erfolgreichen Veränderung ist auch im Zusammenhang mit der Digitalisierung die Betrachtung verschiedener Perspektiven notwendig. So werden im Rahmen dieses speziellen Weiterbildungsangebotes die „harten“ Fakten zur Digitalisierung ebenso berücksichtigt wie Methoden zur Stärkung der Digitalisierungskompetenz Ihrer Mitarbeitenden.

Im Folgenden finden Sie hierzu weiterführende Informationen. Gleichzeitig bieten wir Ihnen hiermit die Möglichkeit zur frühzeitigen Anmeldung. Der Anmeldezeitraum endet am Freitag, 15. Oktober 2021.

In Form von betriebsübergreifenden Veranstaltungen werden die von Ihnen gemeldeten Personen zu den nachfolgend aufgelisteten Themen in unserer INFA-Akademie in Ahlen geschult:

Datum Thema Auszug aus den Inhalten
Tag 1 | 26. Okt 2021

INFA-Akademie, Ahlen bzw. online/hybrid

Kick-Off

Einstieg ins Themenfeld Digitalisierung

·       Kennenlernen

·       Begriffe der Digitalisierung und der digitalen Transformation

·       analoge vs. digitale Datenhaltung, Datenschutz

·       Chancen und Hemmnisse der Digitalisierung

Tag 2 | 30. Nov 2021

INFA-Akademie, Ahlen bzw. online/hybrid

Basiswissen Prozessmanagement / Digitalisierungs-potenziale und Basiswissen Personalentwicklung und Change Management in der Digitalisierung ·       Grundlagen (u. a. „Was ist ein Prozess?“) und die besondere Bedeutung von Prozessanalysen bei der Digitalisierung

·       Grundlagen der Kommunikation

·       erfolgreiches Zusammenspiel von hard facts & soft facts in Digitalisierungsprozessen

Tag 3 | 01. Dez 2021

INFA-Akademie, Ahlen bzw. online/hybrid

Detailwissen Prozessmanagement / Digitalisierungs-potenziale und Detailwissen Personalentwicklung und Change Management in der Digitalisierung ·       Ist-Prozess abbilden und Stärken / Schwächen ermitteln

·       Stakeholderanalyse für Ihren Betrieb

·       Kommunikation, Motivation, Überzeugung

Dieses Angebot richtet sich an Mitarbeitende, die ein Interesse am aktiven Einbringen in die anstehenden Veränderungen im Rahmen der Digitalisierung in Ihrem Betrieb mitbringen und eine besondere Rolle hierbei ausüben sollen. Hierzu werden sie seitens ihrer Betriebsleitung beauftragt.

Auf Wunsch können sich die Digi-Multiplikator:innen im Laufe der Teilnahme auch für die Aufbaustufe zum „Digi-Manager:in“ anmelden. Hier warten weitere 3 intensive Weiterbildungstage auf die Teilnehmenden. Details hierzu finden Sie in Kürze ebenfalls unter Veranstaltungen Archiv – INFA GmbH oder auf Anfrage an infa-akademie@infa.de

 

Die INFA GmbH zählt zu den Siegern des diesjährigen Great Place to Work® Wettbewerbs „Beste Arbeitgeber kleiner Mittelstand 2021″. Im bundesweiten Gesamtranking erreichte sie Platz 5, im NRW-Ranking Platz 2 und in der Wertung „Beste Arbeitgeber im Münsterland 2021″ gar Platz 1.

Dies wurde am vergangenen Donnerstag vom weltweit agierenden Great Place to Work® Institut bekannt gegeben. Ausgezeichnet wurden Unternehmen, die aus Sicht ihrer Beschäftigten/Mitarbeitenden eine besonders gute und attraktive Unternehmenskultur und motivierende Rahmenbedingungen bieten Die INFA GmbH ist ein Software- und Beratungsunternehmen der Kreislaufwirtschaftsbranche. Von der Tourenplanung für die Entsorgungslogistik in Shanghai bis zur Evaluation des Re-Use Konzeptes in Berlin ist das Unternehmen zur Zeit tätig.

„Die Auszeichnung steht für ein glaubwürdiges Management, das fair und respektvoll mit den Beschäftigten zusammenarbeitet, für eine hohe Identifikation der Mitarbeitenden und für einen starken Teamgeist im Unternehmen“, sagte Andreas Schubert, Geschäftsführer bei Great Place to Work® Deutschland, anlässlich der Preisverleihung.

„Gerade in dieser kritischen Corona-Zeit ist eine verbindende Kultur für uns besonders wichtig“, meinte Prof. Dr. Klaus Gellenbeck, geschäftsführender Gesellschafter der INFA GmbH in seinen Video-Grußworten. „Wir bieten unseren Mitarbeitenden zum Beispiel immer wieder die Möglichkeit, im Rahmen der wöchentlichen gemeinsamen Videokonferenzen, in ‚Fahrstuhlgesprächen‘ kurz über private und/oder berufliche Projekte zu berichten die sie zur Zeit bewegen“. „Respekt, Verantwortung, Glaubwürdigkeit und Teamgeist sind die Leitlinien zu allen Unternehmensentscheidungen“, so Gellenbeck weiter und schmunzelt:, „Aber wir haben auch eine ausgeprägte Feierkultur und werden diese Auszeichnung auch noch gebührend gemeinsam feiern“.

Rahmeninformationen zum Wettbewerb „Beste Arbeitgeber kleiner Mittelstand 2021″:

Die Auszeichnung basiert auf einer anonymen und repräsentativen Befragung der Mitarbeitenden von INFA. Themen der Befragung sind unter anderem Vertrauen in Führungskräfte, Teamgeist, Fairness, Wertschätzung, Respekt sowie Identifikation mit dem Unternehmen. Darüber hinaus wird das Management im Rahmen eines Kultur Audits befragt, welche Maßnahmen und Programme zur Gestaltung einer attraktiven Arbeitsplatzkultur aufgelegt wurden. Die Ergebnisse der beiden Befragungen (Great Place to Work® Mitarbeiterbefragung + Kultur Audit) sind im Verhältnis von 3:1gewichtet. Die Bewertung durch die Mitarbeitenden steht also im Vordergrund.

Am aktuellen Great Place to Work® Wettbewerb Beste Arbeitgeber kleiner Mittelstand 2021″ nahmen deutschlandweit Unternehmen aller Branchen mit 20 bis 49 Mitarbeitenden teil. Sie stellten sich freiwillig einer unabhängigen Prüfung ihrer Arbeitsplatzkultur durch das Great Place to Work® Institut und dem Urteil der eigenen Mitarbeitenden. Aus dem Gesamtteilnehmerfeld wurde die Liste der besten Arbeitgeber ermittelt (Benchmarking differenziert nach Unternehmensgrößen) .Die Unternehmen nutzen die differenzierten Befragungsergebnisse und Mitarbeiterimpulse sowohl für die Weiterentwicklung ihrer Unternehmenskultur als auch für ein wirksames und glaubhaftes Employer Branding.

Partner des Wettbewerbs „Beste Arbeitgeber kleiner Mittelstand 2021sind Das Demographie Netzwerk e. V. (dgn), der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW) und die Initiative Ludwig-Erhard-Preis (ILEP).

#greatplacetowork #BesteArbeitgeber2021

 

In den Niederlanden und in Deutschland verwenden wir aufgrund der alternden Bevölkerung und des steigenden Pflegebedarfs immer mehr Medikamente. Einige dieser Medikamente gelangen über Urin und Fäkalien in die Kanalisation.

Die Abwasserreinigung kann bislang nicht vollständig verhindern, dass Arzneimittelrückstände in die Gewässer eingeleitet werden. Dies ist schlecht für die Gewässergüte und den aquatischen Lebensraum.

Projekt “Energieneutrale Beseitigung von Mikroschadstoffen (MiKRO)”:

Im Rahmen des durch das INTERREG-Programm Deutschland/Niederlande geförderten MiKRO-Projektes wurde nach konkreten Lösungen u. a. für folgende Fragestellungen gesucht:

  • Wie können wir die Menge an Mikroschadstoffen, einschließlich Arzneimittelrückständen, reduzieren?
  • Und wie kann zur Kläranlage abgeleitetes Abwasser so energieeffizient wie möglich gereinigt werden?

Konkret wurde im Rahmen des Projektes eine Kanalnetzsteuerung entwickelt, die es ermöglicht, die in die Kanalisation eingeleiteten Mikroschadstoffe zur Kläranlage abzuleiten, um diese dort aus dem Abwasser effektiv eliminieren zu können.

Insgesamt kann so die Reinigungseffizienz für Mikroschadstoffe verbessert werden. Großtechnisch umgesetzt wurde die Steuerungstechnik in Emmen (Niederlande) und in Rheine (Deutschland). Die Reduzierung der in die Gewässer eingeleiteten Mikroschadstoffen wirkt sich im Ergebnis positiv auf die Gewässergüte aus.

Parallel wurde untersucht, ob eine konstante Abwasserableitung positive Effekte auf eine möglichst energieeffiziente Reinigung des Abwassers haben kann.

Interaktive Abschlussveranstaltung

Am Donnerstag, den 10. Dezember 2020 findet die Online-Abschlussveranstaltung für das MiKRO-Projekt statt. Wir informieren Sie in der Veranstaltung über die entwickelten Lösungen
und zeigen, welchen Einfluss die erzielten Ergebnisse auch auf Folgemaßnahmen in den Niederlanden und in Deutschland haben können.

Anmeldung

Sie können sich über communicatie@vechtstromen.nl separat für Teil 1, Teil 2 oder für beide Teile der Abschlussveranstaltung anmelden. Haben Sie den Termin bereits als “Save the Date” akzeptiert? Melden Sie sich bitte auch in diesem Fall offiziell über die obige E-Mail-Adresse an. Im Anschluss erhalten Sie eine Anmeldebestätigung sowie weitergehende Informationen über die digitale Teilnahme an der Abschlussveranstaltung.

Wir sehen uns am 10.Dezember 2020.

Programmteil 1:

Die Ergebnisse des MiKRO-Projekts

09.15 Uhr Anmeldung und Technikprüfung
09.30 Uhr Begrüßung durch Erik Lievers (Vorstandsmitglied Lead Partner Wasserverband Vechtstromen)
09.40 Uhr Erläuterung des Programms durch Rob Bonte und Vorstellung der Projektpartner
09.50 Uhr MiKRO: Ergebnisse und Nutzen – Dr. Thomas Böning (Projektpartner INFA)
10.00 Uhr Video: Ansatz und Ergebnisse des MiKROProjekts
10.20 Uhr Ergebnisdiskussion der Projektpartner
11:00 Uhr Ende Teil 1 der Veranstaltung

Programmteil 2:

Bekämpfung von Mikroschadstoffen/Mikroplastik/Arzneimittelrückständen in den 2020er Jahren

11.20 Uhr Anmeldung und Technikprüfung
11.30 Uhr Begrüßung und Erläuterung Teil 2 des Programms
11.40 Uhr Zwei Pitches zu aktuellen Aktivitäten in den Niederlanden und in Deutschland, bei denen es darum geht, das Problem zunehmender Mikroverunreinigungen darzustellen.
12:00 Uhr Fragerunde, Mentimeterfragen
12.30 Uhr Kurze Pause
12.40 Uhr Zwei Pitches von Vertretern der Ministerien bzw. Bezirksregierungen, Darstellung der nationalen Mikroschadstoffstrategien
13:00 Uhr Podiumsdiskussion mit deutschen und niederländischen Vorstandsmitgliedern der Projektpartner, Vertretern von Ministerien und Forschern
13.30 Uhr Zusammenfassung der Ergebnisse
13.40 Uhr Schlusswort / Danksagung an die Partner
13.45 Uhr Ende Teil 2 der Veranstaltung

Der vorliegende „Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020“ informiert zum zweiten Mal Medien, Politik und Wirtschaft und die interessierte Fachöffentlichkeit über die Leistungen, Strukturen, Ziele sowie die künftigen Perspektiven der deutschen Kreislaufwirtschaft. Das gesamte Themenspektrum reicht dabei von „A“ wie Abfallaufkommen bis „Z“ wie Zirkuläre Wirtschaft.

Seit der ersten Veröffentlichung des „Statusberichtes der deutschen Kreislaufwirtschaft“ im Jahr 2018 sind etwas mehr als zwei Jahre vergangen. In diesem kurzen Zeitraum haben jedoch wichtige Entwicklungen ihren Anfang genommen. Zum einen machen die nationalen und internationalen Diskussionen um die Circular Economy als neue Wirtschaftsform zur Reduzierung des Ressourcenverbrauchs deutlich, dass der Kreislaufwirtschaft künftig eine deutlich stärkere Rolle bei der Bereitstellung von Recyclingrohstoffen für den Wirtschaftskreislauf zukommen wird. Die Kreislaufwirtschaft wird in den kommenden Jahren zu einem zentralen Akteur der zirkulären Wirtschaft in Deutschland und Europa werden.

Die Voraussetzungen der Kreislaufwirtschaft dafür sind gut: Hohe Investitionen in Personal und Technik verbessern kontinuierlich die Standards der stofflichen und energetischen Verwertung, mehr als 310.000 qualifizierte und motivierte Beschäftigte arbeiten in rund 10.700 privaten und kommunalen Unternehmen auf allen Stufen der Wertschöpfung und erwirtschaften dabei einen Umsatz von rund 84 Mrd. € sowie eine Bruttowertschöpfung von rund 28 Mrd. €.

Zu den wichtigen Veränderungen gehört auch die Corona-Pandemie, die nicht nur die Leistungs- und Anpassungsfähigkeit der Branche, sondern auch ihre Systemrelevanz für die Funktionsfähigkeit des gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland unter Beweis gestellt hat.

Wertvolle Ressourcen wiederholt nutzen und deren Verbrauch deutlich reduzieren – das ist die Vision der Circular Economy. Der zweite „Statusbericht der deutschen Kreislaufwirtschaft“ liefert umfassende Daten und Informationen zur gesamten Branchentätigkeit. 15 Verbände, Vereine und Unternehmen haben den Statusbericht inhaltlich begleitet: ASA, BDE, BDSAV, BDSV, bvse, DGAW, InwesD, ITAD, IFAT, KdK, PlasticsEurope, VDMA, VDM, VHI und VKU. Realisiert haben den Bericht die Prognos AG und die INFA GmbH.

Prof. Dr.-Ing. Klaus Gellebeck wird am 17.11.20 ab 11 Uhr in dieser Pressekonferenz die Ergebnisse des Statusberichtes der deutschen Kreislaufwirtschaft 2020 präsentieren. Diese Veranstaltung wird von der Messe München als Online Veranstaltung durchgeführt. Sie können sich über diesen Link für diese Veranstaltung registrieren.

Weitere Informationen zum Statusbericht 2020 finden Sie ab dem 16. November 2020 auf statusbericht-kreislaufwirtschaft.de

Um die Leistungen der kommunalen Baubetriebshöfe nachvollziehbar zu machen und gleichzeitig auch Potenzial für weitere Verbesserungen zu identifizieren, führte der Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) 2018 erstmalig eine bundesweite Betriebsdatenumfrage unter kommunalen Baubetriebshöfen durch. Die Auswertung und die Erstellung der Informationsschrift erfolgte durch INFA. Um Veränderungen darzustellen und neue relevante Themen mit abbilden zu können, wird die Umfrage nun in diesem Jahr wiederholt und INFA ist wieder Partner des VKU.

Die anonymisierten Ergebnisse sollen erneut in einer Informationsschrift veröffentlicht und allen Teilnehmern der Umfrage kostenfrei als DANKESCHÖN zur Verfügung gestellt werden. Darum werde alle Baubetriebshöfe in Deutschland um Mithilfe gebeten!

Ab sofort können Sie den Fragebogen von der Internetseite des VKU  herunterladen. Teilnahmeschluss ist der 30.10.2020!

Der Erhebungsbogen ist so konzipiert, dass sich jeder Baubetriebshof beteiligen kann, unabhängig davon, ob der Baubetriebshof detailliert Einsatzstunden erfasst oder über ein Flächenkataster verfügt.

Die Ergebnisse der „Bundesweiten Hausmüllanalyse“, die in einer Projektgruppe unter Leitung von INFA im Zeitraum 2017 – 2019 durchgeführt wurde, sind gestern auf einer Pressekonferenz des Umweltbundesamtes der Öffentlichkeit vorgestellt worden.

Die Analyse zeigt auf, dass die getrennte Sammlung in Deutschland zwar funktioniert, aber noch viele Wertstoffe über den Hausmüll entsorgt und nicht in die Wertstoffsammelsysteme und damit den Stoffkreislauf zurückgeführt werden. Neben den trockenen Wertstoffen (z. B. Papier, Glas, Kunststoffe) die ca. 28 Gew.-% des Hausmülls ausmachen, stellt hier insbesondere der hohe Organikanteil von ca. 40 Gew.-% eine erhebliche Ressource dar.

Was sagen die Ergebnisse im Detail und wie können die vielen Erkenntnisse aus der Studie ortsspezifisch übertragen, interpretiert und nutzbar gemacht werden? Was lässt sich daraus für eine verbesserte Konfiguration der Getrennterfassungssysteme unter Berücksichtigung der in den Kommunen sehr unterschiedlichen abfallwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ableiten? Welche Schwerpunkte sind für eine zielgerichtete Ausrichtung der Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit zu setzen? Dies sind nur einige wenige Fragen, die es nun zu beantworten gilt.

Der nächste INFA-Newsletter enthält einen umfangreichen Artikel zur „Bundesweiten Hausmüllanalyse“, in dem einige Aspekte der Studie aufgegriffen, Ergebnisse erläutert und erste Schlussfolgerungen abgeleitet werden. Dazu produzieren wir parallel einen Podcast zur durchgeführten Analyse, der gemeinsam mit unseren nächsten Newsletter veröffentlicht wird. Darin werden INFA-Experten die Studie methodisch erläutern, und Ergebnisse, Konsequenzen sowie mögliche Handlungsempfehlungen diskutieren. Als vertieften fachlichen Einstieg bietet INFA darüber hinaus am 08. September ein Online-Seminar an, in dem die Ergebnisse der bundesweiten Erhebung vorgestellt werden. Hierzu geht Ihnen noch eine gesonderte Einladung zu, Informationen finden Sie hierzu auch auf unserer Homepage INFA.de.

Gerne stehen wir Ihnen für spezifische Fragen zur Studie, die nun durch das Umweltbundesamt veröffentlicht wird, zur Verfügung. Insbesondere auf die Übertragbarkeit der Ergebnisse auf Ihre spezifische Situation in Ihrer Stadt bzw. Ihrem Kreis oder die Vergleichbarkeit mit Ergebnissen aus eigenen Analysen ist hier besonderes Augenmerk zu legen.

Sprechen Sie uns gerne an:
Heinz-Josef Dornbusch, Geschäftsführer
+49 (0) 2382 – 964508, dornbusch@infa.de

Manfred Santjer, Bereichsleiter Analysen
+49 (0)2382 – 964510, santjer@infa.de